Monat: Oktober 2009

(hk/me) Am 31. Oktober und am 1. November eröffnet der Fehmarnsche Ringreiterverein seine Turniersaison in der Volksbank-Reithalle Fehmarn. Das Prüfungsangebot reicht an beiden Tagen von der Führzügelklasse für die Jüngsten über Springen und Dressuren in den Klassen E, A und L bis hin zu einem Springen der Klasse M mit Stechen. Insgesamt wurden von 200 Reiterinnen und Reitern aus ganz Schleswig-Holstein 430 Startmeldungen abgegeben.
Der Sonnabend ist den Dressurreitern vorbehalten. Um 8 Uhr geht es los mit einer Prüfung der Klasse A. Es folgen Dressuren in den Klassen E und L. Der Nachwuchs im Springsattel beschließt mit zwei Prüfungen ab 15 Uhr den ersten Tag.
Am Sonntag haben die Springreiter das Wort. Das erste A-Springen beginnt um 7.30 Uhr. Es folgen weitere Prüfungen in den Klassen A und L. Richtig voll wird es in der Halle im Burger Staakensweg , wenn zwischen 13.45 Uhr und 15.30 Uhr die Jüngsten im Einfachen Reiter-Wettbewerb und in der Führzügelklasse ihren Auftritt haben. Den sportlichen Höhepunkt bildet das abschließende M-Springen, das mit 46 gemeldeten Paaren sehr stark besetzt ist. Hier fällt die Entscheidung sicher in einem spannenden Stechen.
Für die gastronomische Betreuung der Besucher sorgen gemeinsam der Fehmarnsche Ringreiterverein und die Burgklause. Bei freiem Eintritt am Sonnabend und einem Obulus für Erwachsene am Sonntag werden sicherlich viele Besucher den Weg in die Volksbank-Reithalle Fehmarn finden.

(hk/me) Vier Tage Reitsport moderner Prägung erlebten die Besucher am vergangenen Wochenende in der Kieler Sparkassen Arena. Der Sport reichte von Prüfungen auf M-Niveau für den Nachwuchs bis hin zum „Vier-Sterne-Grand-Prix“ mit absoluter Weltklasse. Große Begeisterung löste der erstmals ausgetragene Wettkampf im Einzelvoltigieren mit Topathleten aus.
Das absolute sportliche Highlight setzte der Große Preis. Lediglich sechs Paare blieben fehlerfrei. Für „Lady Levisto“ mit Inga Czwalina war es die bisher schwerste Prüfung. Und das Paar löste mit lediglich einem Abwurf auf Rang zehn die Aufgabe hervorragend. In einem rasanten Stechen siegte der Ire Cameron Hanley mit dem Holsteiner „Limbus“-Sohn „Livello“ vor Franke Sloothaak auf „Allegro La Silla“. Das Paar ist vielen vom Fehmarn-Pferde-Festival im Juni bekannt. Mit Rang drei in einem M-Springen für Sechsjährige gab es für Inga auf „Cordoba“ eine weitere Schleife. In der internationalen Tour platzierte sich Hans-Thorben Rüder mit „Larenco’s Boy“ einmal auf Rang 14. Leider musste er verletzungsbedingt auf sein Spitzenpferd „Orlanda“ verzichten.
In Kiel fand gleichzeitig das Finale des Jugend-Team-Cups statt. Diese Serie mit acht Mannschaften hat sich in den letzten Jahren voll etabliert. Den Junioren und Jungen Reitern werden Startmöglichkeiten auf besseren Turnieren geboten. In der Einlaufprüfung belegten Jasper Köhlbrandt auf „Melina“ und Marisa Götsch auf „Annahof’s Sunday“ die Plätze vier und neun.
Die nach Nationenpreis-Modus ausgetragene Mannschaftswertung entschied das „Kaufhaus Stolz“-Team unter der Leitung von Peter Rauert für sich. Zum Team gehören Greta Kölln mit „Click-Clack“, Marisa Götsch mit „Annahof’s Sunday“ und Kimberly Diener mit „Nixe“. Das „Pferd+Sport“-Team unter der Leitung von Reimer Köhlbrandt mit Jasper Köhlbrandt auf „Melina“ und Anna Lena Detlef auf „Passionata“ belegte Platz drei. In der Gesamtwertung bedeutet das Rang drei für das „Kaufhaus Stolz“-Team und Rang vier für das „Pferd+Sport“-Team. 

  Eine Woche zuvor fand in Bredeneek in der Nähe von Preetz ein Vielseitigkeitsturnier auf A-Niveau statt. Finja Bliesemann stellte „Ascari“ in der Dressur mit der Wertnote 7,6 blendend vor und landete auf Rang drei. Nach Platz neun im Stilspringen und Rang sechs im Stilgeländeritt ergab das in der Gesamtwertung einen ausgezeichneten dritten Platz. Für Astrid Ehler und „Harmony“ gab es einen achten Rang im Stilspringen. Inga Marie Höper ritt ihren erst 5-jährigen Schimmelwallach „Nick Diamond“ in der Dressur auf Platz zwei. Den Geländeparcours konnte das Paar für sich entscheiden, während es im Stilspringen für Rang sechs reichte. Damit war ihr der Sieg in der Gesamtwertung nicht mehr zu nehmen.